Die meisten Menschen haben wahrscheinlich schon einmal in den Spiegel gesehen und den eigenen Körper dabei kritisch begutachtet. Ein straffer, wohldefinierter Körper und das Erreichen und Halten des Optimalgewichts sind die Ambitionen vieler Menschen, doch viele verlieren auf dem Weg dorthin leider das Ziel aus den Augen. Woran liegt das eigentlich? Warum nehmen manche Menschen besser und scheinbar müheloser ab als andere? Selbsternannte Experten versprechen oft die eine Wahrheit des Abnehmens zu kennen und preisen mit neuartigen Trend-Diäten revolutionäre Möglichkeiten an, um endlich das Wunschgewicht zu erreichen. Auch spezielle Abnehmpillen erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit und auch wenn es durchaus sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung des Abnehmprozesses gibt, tummeln sich leider auch viele schwarze Schafe auf dem Markt, insbesondere auf ausländischen Märkten. Solche Praktiken werben gerne mit verlockenden Versprechungen wie „10 kg pro Woche verlieren“ oder „Abnehmen ohne Sport und Diät“ doch bedauerlicherweise wird selten das gehalten, was versprochen wurde oder es wurden die gesundheitlichen Konsequenzen außer Acht gelassen. In diesem Artikel möchten wir dir daher einmal Klarheit darüber verschaffen, wie du wirklich effizient und gesund abnehmen kannst und eines vorweg: Sorry, aber ganz ohne etwas Arbeit geht es nicht! Warum du dich dennoch nicht verrückt machen solltest und warum Abnehmen doch einfacher ist, als man vielleicht denken mag, erfährst du hier.


Warum das Abnehmen vielen so schwer fällt (und sie letztlich scheitern)


Wer kennt es nicht, das neue Jahr hat begonnen, die Anmeldung im Fitnessstudio ist unterschrieben und eines steht fest: Ab jetzt geht es jeden Tag mindestens 60 Minuten aufs Laufband und zu essen gibt es nur noch Salat! Kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder? Leider doch. Motivation ist wichtig und gut, doch wer anfangs zu übereifrig ans Abnehmen herangeht, gibt enttäuschenderweise oftmals auch genauso schnell wieder auf. Die Ziele waren einfach von vornherein zu hoch gesteckt, weswegen die anfängliche Motivation schnell verbraucht ist. Das gilt sowohl für die Ernährungsplanung als auch für die geplante sportliche Aktivität. Nachfolgend haben wir dir einmal die häufigsten Gründe für einen Misserfolg beim Abnehmen aufgelistet und verraten dir anschließend, wie du es richtig machen kannst:

Falsch gesteckte Ziele

Wie bereits erwähnt, kann anfängliche Motivation schnell verglühen, wenn man merkt, dass die gesteckten Ziele kaum einzuhalten sind. Es ist schwer sich zu motivieren, wenn man weiß, dass man die (selbst gesteckte) Aufgabe ohnehin nicht erreichen kann und wo keine Motivation ist, ist auch kein Wille zur Handlung. Abnehmen ist kein Sprint, sondern ein Marathon, bei welchem du Etappe für Etappe meisterst und dir immer wieder neue Meilensteine setzen kannst, um deinen Erfolg kontrollieren und dich selbst weiter motivieren zu können. Kleine Teilziele sind viel einfacher einzuhalten als ein großes, welches in weiter Ferne liegt. Statt dir vorzunehmen, 30 kg in diesem Jahr abzunehmen, versuche es doch lieber erstmal mit 5 kg in den nächsten zwei Monaten. Eine bewährte Methode zur Formulierung von realistisch zu erreichenden Zielen ist die sogenannte SMART-Methode:
Spezifisch: Drücke beim Formulieren deines Ziels präzise aus, was du konkret erreichen möchtest. „Abnehmen“ ist nicht konkret. „5 kg abnehmen“ hingegen schon.
Messbar: Warum es wichtig ist, spezifische Ziele zu haben? Na, damit du deinen Erfolg kontrollieren kannst! Ist „Abnehmen“ erreicht, wenn du 1 kg abgenommen hast oder doch 10 kg? Wenn du selbst nicht weißt, wohin die Reise geht, wirst du dich letztlich verlaufen. Wenn du dir jedoch vornimmst, „5 kg abzunehmen“, weißt du genau, wie nah du deinem Ziel eigentlich bist und wie viel Weg noch vor dir liegt. Außerdem kannst du zurückblicken und schauen, was du bereits geschafft hast und dich so für die letzten Schritte noch einmal motivieren.
Akzeptiert: Du selbst musst dein Ziel auch wirklich erreichen wollen, mit allem, was dazu gehört. Das bedeutet zum einen, dass du für niemanden abnehmen solltest, außer für dich selbst. Die Motivation sollte stets von innen kommen und nicht von außen (auch wenn gelegentliche Unterstützung von außen durchaus positiv ist). Zum anderen musst du dazu bereit sein, auch ein paar Änderungen in deinem Leben vorzunehmen, um dein Ziel zu erreichen. Nimm dir daher ein paar Minuten, schau einmal in den Spiegel und sag dir selbst, dass du es wirklich willst.
Realistisch: Dieser Punkt ist beim Abnehmen mit der wichtigste, denn er entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Wenn du dein Ziel von vornherein zu hoch setzt, wirst du schnell merken, dass dieses kaum zu erreichen ist und somit bist du automatisch in einem Gefühl des Scheiterns gefangen. Gehe daher lieber von Anfang an realistisch an die Sache heran und wähle nur Ziele, welche du auch erreichen kannst. Wenn du vorher wenig bis gar keinen Sport gemacht hast, sind 7 Tage pro Woche im Fitnessstudio eher unrealistisch. Wenn du vorher schon regelmäßig Sport gemacht hast und nur die letzten hartnäckigen Kilos verlieren möchtest, klingt 5–6 Tage Sport in der Woche schon realistischer. Gleiches gilt übrigens auch für deine Ernährung. Auch hier solltest du wissen, dass dein Körper langfristig nicht nur von Salat leben kann. Wie du dich wirklich gesund ernährst, ohne hungern zu müssen, erklären wir dir noch im Verlauf dieses Artikels.
Terminiert: Letztlich ist es noch wichtig, dass du dir eine gewisse Deadline für dein Ziel setzt. Diese dient in diesem Fall nicht unbedingt zur Beurteilung von Erfolg und Misserfolg, sondern eher als festgesetzter Punkt, an welchem du noch einmal auf deinen Fortschritt der letzten Wochen gucken solltest und gegebenenfalls optimieren solltest. Dennoch sind Meilensteine und Deadlines wichtig, um das Ziel nicht immer weiter aufzuschieben. Ebenso sollte der gewählte Zeitpunkt jedoch adäquat zum gesteckten Ziel sein. Als grobe Faustformel kannst du dir merken, dass ein bis zwei Kilo Gewichtsverlust pro Monat ein gesundes Mittelmaß sind, an welchem du dich orientieren kannst. Liegst du deutlich darunter, scheint etwas in deinem Plan  noch nicht ganz richtig zu sein. Oft liegt die Ursache dafür in der Ernährung, dazu jedoch gleich mehr. Wenn du deutlich mehr abnimmst, besteht Gefahr für deine Gesundheit! Im besten Fall riskierst du so einen Jo-Jo-Effekt und die verlorenen Kilos sind, sobald du dich wieder wie gewohnt ernährst, wieder drauf (oder sogar mehr geworden).

Die falsche Ernährung

Während über das Zusammenspiel von Sport und Ernährung beim Abnehmen in der Wissenschaft noch immer erforscht wird, herrscht ein allgemeiner, weitestgehender Konsens: Beides ist beim Abnehmen wichtig, wobei die Ernährung jedoch überwiegt. Die Ernährung ist also die Basis um abzunehmen und Sport ergänzt diesen Prozess zusätzlich. Tatsächlich ist die Wissenschaft hinter dem Abnehmen eigentlich sehr simpel: Nimmst du weniger Energie zu dir, als dein Körper verbraucht, nimmst du ab. Dabei ist es grundsätzlich erst einmal völlig egal, was du isst, solange du weniger Kalorien zu dir nimmst, als dein Körper grundlegend am Tag verbraucht. Somit kannst du also schon einmal sämtliche Wunderdiäten in die Tonne treten, die dir etwas anderes weismachen wollen. Wer dir uneingeschränkt verspricht, dass du so viel essen kannst, wie du willst (solange du Nahrung X oder Pille Y verwendest), liegt schlichtweg falsch. Dennoch gilt: Es gibt Lebensmittel, die deinem Körper einen größeren Mehrwert bieten als andere. Das richtige Verhältnis von Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Proteine und Fett), sowie Vitaminen, Mineralstoffen etc. sorgt nämlich dafür, dass du fit und gesund bist und deinen Körper nicht zusätzlich (neben der reduzierten Energiezufuhr) strapazierst. Wenn du statt ausgewogener Nahrung einfach jeden Tag lediglich eine Tüte Chips essen möchtest, würdest du zwar theoretisch abnehmen, jedoch auch schnell müde, schlapp, unmotiviert und langfristig sogar krank werden. Allgemein gesagt, sollte deine Nahrung vor allem proteinhaltig sein, gefolgt von Kohlenhydraten, gefolgt von Fetten. Alle drei sind jedoch wichtig (auch Fette!), um den Stoffwechsel des Körpers optimal zu unterstützen. Durch die richtige Menge an Fett unterstützt du also sogar das Abnehmen! Achte vor allem darauf, dass dich die von dir gewählten Lebensmittel lange satt machen, sodass du nicht unter Hungerattacken leiden musst. Die weiter oben beschriebene Salat-Diät ist also langfristig genauso wenig der richtige Weg, wie die hier erwähnte „Chips-Diät“. Um zu ermitteln, wie viele Kalorien du am Tag verbrauchst, finden sich diverse Rechner im Internet. Hiervon ziehst du dann einfach ca. 200–500 Kalorien ab, je nachdem ob du eher ambitionierter oder locker über längere Zeit abnehmen möchtest. Auf diese Weise weißt du dann genau, wie viele Kalorien du am Tag zu dir nehmen solltest. Doch Achtung: dein Defizit sollte nicht größer als 500 Kalorien pro Tag sein, denn andernfalls könnte der mehrfach beschriebene Jo-Jo-Effekt auftreten und dein Körper könnte unter Schwächeanfällen und Müdigkeit leiden.
Wenn die richtige Ernährung also so simpel ist, warum bieten wir dann noch Nahrungsergänzungsmittel an? Ganz einfach: weil wir eine ausgewogene Ernährung unterstützen und nicht ersetzen wollen. Die hier gelisteten Produkte enthalten wichtige Makronährstoffe, Vitamine und Aminosäuren, welche den natürlichen Abnehmprozess deines Körpers unterstützen und ihn zusätzlich anregen. Hier gibt es keine Wunderpillen, die dir 10 kg Gewichtsverlust in einer Woche versprechen, aber dennoch kannst du den Effekt mit unseren Produkten verbessern und deine Workouts optimieren. Wie du bereits weißt, ist eine ausgewogene Versorgung deines Körpers mit den oben genannten Stoffen die Grundlage für einen vitalen Körper, weswegen wir dich dabei unterstützen wollen, die Einnahme dieser zu erleichtern und zusätzlich die Fettverbrennung weiter anzuregen. Doch nochmal: Wir wollen dir hier keinen Ersatz oder ein Wundermittel zum Abnehmen andrehen! Das A und O bleibt die Kombination aus einer ausgewogenen Ernährung und einem entsprechenden Workout und auch mit diesen beiden Faktoren alleine wirst du sichtbare Erfolge feiern können. Wenn du diesen Prozess jedoch weiter optimieren und unterstützen möchtest, findest du bei Glorysports die geeigneten Produkte für deinen Abnehmerfolg!

Das falsche Workout

Auch ein falsch zusammengestelltes Workout kann der Grund dafür sein, dass die gewünschten Resultate derzeit noch bei dir ausbleiben. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Cardio nur zum Abnehmen und Krafttraining nur zum Zunehmen geeignet ist. Wenn du dich bisher immer nur stundenlang auf dem Laufband oder Stepper gequält hast, dann pass jetzt auf, denn Krafttraining ist dein Cheat Code zum Abnehmen! Warum Cheat Code? Weil mit jedem Gramm Muskelmasse auch dein täglicher Energieverbrauch steigt. Das bedeutet also, dass du mehr Kalorien verbrennst, auch wenn du gerade gar keinen Sport treibst. Außerdem verbrauchst du auch schon während des Krafttrainings selbst Kalorien, da dein Körper einer hohen Belastungsintensität ausgesetzt ist. Dennoch ist Cardio durchaus sinnvoll, doch musst du dich dabei nicht 60 Minuten abquälen. Drei Einheiten Cardio à 15–20 Minuten reichen völlig aus, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Wenn du die Intensität erhöhen möchtest, probier lieber kurze Sprints in deine 20 Minuten zu integrieren, statt die gesamte Zeit auf dem Gerät zu erhöhen. Beim Krafttraining solltest du darauf achten, dass du nicht die gleiche Muskelpartie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen beanspruchst. Die Muskeln sind sonst nicht ausreichend regeneriert und du sabotierst deinen eigenen Trainingserfolg. Für Anfänger hat sich ein Ganzkörpertraining etabliert, bei dem du an drei Tagen in der Woche den ganzen Körper trainierst. Zwischen jeder Einheit sollte mindestens ein Tag Pause liegen, wobei du je nach Präferenz aber auch deine Cardio-Einheiten auf diese Zwischentage legen kannst.
Übrigens: Alle in diesem Abschnitt genannten Tipps richten sich ausdrücklich auch an Frauen. Wer Angst hat, durch Krafttraining zu viel Muskelmasse aufzubauen, kann beruhigt sein, denn ein mittelschweres Krafttraining stärkt zwar die Grundmuskulatur, sorgt jedoch nicht automatisch für einen Bodybuilder-Körper. Außerdem erhält der Körper so ein strafferes Aussehen, was den „optischen“ Abnehmeffekt zusätzlich begünstigt.

Das falsche Mindset

Wie bereits erwähnt, solltest du dir beim Abnehmen darüber bewusst sein, dass Arbeit vor dir liegt. Disziplin ist wichtig, jedoch hat diese auch ihre Grenzen, weswegen du von vorne rein realistische Ansprüche an dich und deinen Körper stellen solltest. Nur so fällt es dir leichter, die Disziplin auch wirklich zu wahren. Abnehmen ist eine Reise, die voller Emotionen sein kann. Das können sowohl Freude, Stolz und Glück sein, aber auch Enttäuschung oder Frustration. Stelle dich darauf ein, dass du auch mal Rückschläge während dieser Zeit hinnehmen musst und dass eventuell nicht immer alles so läuft wie geplant. Gerade in solchen Momenten musst du am Ball bleiben und dein Projekt weiter durchziehen. Motiviere dich auch ruhig mal selbst mit einer kleinen Belohnung, denn vollständiger Verzicht führt in der Regel zu noch viel größerem Verlangen. Vor allem solltest du jedoch versuchen, Spaß an diesem Abenteuer zu haben und dir immer wieder vor Augen führen, warum du eigentlich abnehmen möchtest.

Fazit

Abnehmen muss nicht kompliziert sein, einige Regeln sind jedoch zu beachten. Ein signifikanter Gewichtsverlust kommt also nicht von heute auf morgen, dennoch ist es kein Hexenwerk, den eigenen Körperfettanteil zu verringern. Wer konsequent am Ball bleibt, sich realistische Ziele steckt, sich ausgewogen und mit einem Kaloriendefizit ernährt und gelegentlich Sport treibt, wird nach und nach immer größere Erfolge feiern können. Nahrungsergänzungsmittel können diesen Weg nicht für dich alleine gehen, sie können dich jedoch bei diesem unterstützen und es dir erleichtern, deinen Körper produktiv zu halten.